Freitag, 3. April 2015

Vater und nun?

Jaaa. Er ist da, der kleine Elias. Und ich weiß ja nicht wie es euch anderen Vätern da draussen geht, aber ich habe jetzt schon viel vor. Gerade vor einer Carrera Bahn gestanden, jetzt schon eine kleine Märklin Eisenbahn in der Hand gehabt und geliebäugelt, sie einfach schon mal mitzunehmen. Ich bekomme immer gesagt, zu früh :-). Eines ist schonmal sicher, wir werden uns einen Croozer Fahrradanhänger zulegen, sobald wir wieder wärmere Temperaturen haben. Ich freue mich schon auf die Zeit, in der ich mit meinem kleinen noch mehr Unsinn machen kann! Die Frage ist, kauft man so ein sicherheitsrelevantes Gerät, wie ein Fahrradanhänger lieber neu, oder kann man da ruhig auch auf einen Gebrauchten zurückgreifen? Diese Croozer, Jogger, Anhänger sind auch nicht gerade billig! Ich meine gesehen zu haben, dass man für einen durchschnittlichen Fahrradanhänger bestimmt 400 Euro ausgeben kann. Das ist natürlich als frischgebackene Familie eine nicht unwesentliche Investition und muss gut überlegt sein. Natürlich geht Sicherheit vor, weswegen ich eher auf einen neuen Anhänger bauen würde.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Die Geburt

Die Geburt aus Sicht des Papas. Schon 14 Tage vor geplantem Geburtstermin waren wir in Wartestellung. Es könnte jeden Moment losgehen, die Taschen standen deshalb schon längst gepackt im Kinderzimmer. Das Warten begann. Nun war es endlich soweit. Gut, man muss dazu sagen, es war 4 Tage über dem errechneten Termin, wir rechneten also jeden Moment mit der Niederkunft. Geburtstermin: Seit diesem Tag mussten wir jeden Tag zum Arzt (CTG/Labor, Prüfen des Muttermundes), am Wochenende ersatzweise ins Krankenhaus. Tag 1,2,3,4 nach Geburtstermin: Nichts tat sich. Das Warten nervt. Die vielen Nachfragen vom Verwandten- und Bekanntenkreis noch mehr. Wer weiß, wie man sich in solch einer Situation fühlt, unterlässt das vehemente Nachfragen, wo nun das Baby beibt. Das mal als Tipp nur so am Rande, falls jemand von Euch gerade jemanden kennt, der bald ein Kind bekommt. Dann war es endölich soweit. Die Wegen setzten ein. Und das in so kurzen Frequenzen dass wir wussten, das müsste jetzt kein Fehlalarm sein. Wir waren ja gut vorbereitet. Die Tasche(n) waren gepackt (wobei ich sagen muss, die Tasche für werdende Väter war vollkommen überflüssig - man hat keine Zeit zum Essen, Trinken, Lesen, Fotografieren während des Geschehens!) So, nun wurde erstmal um 4:00h morgens Kaffee gekocht und ganz sachte alles ins Auto gepackt. Angekommen im Krankenhaus wurde sofort CTG gemacht. Das CTG war gut, die Wehen kamen regelmäßig, allerdings war bis dato noch nicht raus, ob die Intensität der Wehen ausreicht. Mit einem Schmerzmittel verarztet wurden wir erstmal zum frühstücken wieder nach Hause geschickt. Würde das Schmerzzäpfchen die Wehen vollständig unterdrücken, so wäre dies ein Fehlalarm. Überwiegt der Schmerz, ist klar, dass es losgeht. Letzteres trat ein. Um 09:00 waren wir wieder im Krankenhaus. Dann begann für mich das große Warten und helfen. Für sie die Schmerzen. Wie gesagt, die Tasche für Papas war umsonst. Man ist eben die ganze Zeit da für Frau und Kind. Um 16:00 entschied der Gynäkologe, dass das Warten auf das Baby höchstwahrscheinlich keinen Sinn machen würde und riet uns zum Kaiserschnitt. Das war die Kurzversion. Wir wurden natürlich aufgeklärt, wieso ein Kaiserschnitt nun sinnvoll sei und warum wir lieber nicht weiter warten sollten. Das Fruchtwasser war eingefärbt, was ein Zeichen ist, dass es verunreinigt ist. Noch waren die Vitalfunktionen des kleinen Mannes sehr gut, sodass ein Kaiserschnitt zu diesem Zeitpunkt ohne Druck und mit einem relativ geringen Risiko gemacht werden konnte. Anders würde es aussehen, wenn wir nun weitere Stunden gewartet hätten und sich die Vitalparameter des Babys verschlechtert hätten. Dann wäre der Kaiserschnitt unter umständen um einiges hektischer und risikoreicher geworden. Wir entschieden uns dafür und bereuen es nicht (einfach gesagt als Vater :-) ). Frau und Kind geht es gut. einziger Wehrmutstropfen: Meine Frau musste beide Schmerzen aushalten. die Schmerzen der Geburtswehen und die Schmerzen nach einem Kaiserschnitt. An alle Männer, die nicht wissen, ob sie bei der Geburt dabei sein wollen. Tue es. Für mich war die Geburt meines Sohnes das ergreifendste Erlebnis meines Lebens. Und ich bin weiß' Gott kein OP-Liebhaber, im Gegenteil. Aber es ergab sich so, dass ich auch beim Kaiserschnitt dabei war, obwohl ich das im vorneherein nicht wollte, weil ich relativ empfindlich, was Blut, Op's etc. angeht. Aber es hat sich gelohnt und ich kann nur jedem werdenden Vater Mut machen: Tue es und du wirst belohnt. Und immer daran denken: du hast die geringste Arbeit, denn du musst nur dabei sein. Leiden tut deine Frau. Und das ist dann wohl das Geringste was du für sie tun kannst: Bei ihr sein.

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Eklatante Preisunterschiede bei der Baby Matratze - ist das normal?

Unser Einkaufsmarathon an Babyerstaustattung ging weiter. Das Babyzimmer nimmt aber schon Form an, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann.
Die bestellte Matratze für den Kleinen war nun auch endlich abholbereit. Matratzen sollten 8 Wochen auslüften, weshalb wir die Matratze schon jetzt gern zuhause haben wollten. Wieder mal eine neue Erfahrung: Dass es Preisunterscheide zwischen Geschäften gibt, ist nichts ungewöhnliches. Dass ein Internetshop womöglich denselben Artikel billiger anbietet, als ein Geschäft, das ein Ladengeschäft betreibt, Mitarbeiter beschäftigt etc.. ist uns auch klar. Allerdings frage ich mich, wie es bei einem Artikel genau 2 Preise gibt, deren Differenz bei ungefähr 40% liegt.

Die Entscheidung wurde gefällt und es wurde eine Matratze aus dem Hause Alvi Max. Nach einer sehr informativen Beratung im Geschäft wurde diese Matratze vorerst unverbindlich zum Babyausstatter geliefert. Preis: 149.-. für eine Matratze 70x140 cm. Nachdem wir uns allerdings für ein Bett in der Größe 60x120 von IKEA entschieden, änderten wir die Bestellung ab. Preis konnte uns leider nicht genannt werden, also stöberten wir ein wenig im Netz und in diversen Preissuchmaschinen. Und siehe da: Es gibt genau 2 Verkaufspreise. 99.- und 139.- für ein und dieselbe Artikelnummer und keine Anzeichen auf irgendeinen Unterschied. Es ist jetzt vielleicht etwas naiv, aber mir ist bewusst, dass es Händler gibt, die bessere Konditionen aushandeln können als andere, aber dass es solche Preisunterschiede gibt??? Wer bestimmt das? Ist das Vorgabe der Firma ALVI, bzw. sind die Händlerpreise so unterschiedlich, dass diese beiden Preise entstehen?

Uns ist bewusst, dass man in einem Geschäft mit Beratung selbstredend mehr für den gleichen Artikel bezahlen kann und muss, als bei Versandhändlern, denen Dumpinglöhne etc. nachgesagt werden. Und für eine gute Beratung zahle ich gerne mehr. Aber wie geschrieben ist der Unterschied zwischen 99.- und 139.- eklatant und betrifft nicht nur Online-Shops vs. Babyfachgeschäft, sondern sowohl als auch. Auf unsere Frage, ob man uns preislich entgegen kommen könnte, ernteten wir ein "im Internet gibt's halt auch keine Beratung", was ich leider so nicht gelten lassen kann. Im Endefeffekt gab es eine Preisreduktion auf 120.-. Wir kauften die Matratze.

Ist euch auch schonmal sowas passiert? Mich würde auch interessieren, wie dieser enorme Preisunterschied zustande kommen kann. Das kann doch nicht im Sinne von ALVI sein?



Infoabend im Krankenhaus

Gestern waren wir im Krankenhaus auf einem Informationsbend für Geburten. Wem sich die Möglichkeit bietet, mal im Krankenhaus, in dem sein Kind geboren werden soll, hineinzuschnuppern, und das idealerweise auf einem Informationsabend für Geburten, der sollte diese Chance wahrnehmen.

Viele Ängste werden genommen, viele Fragen geklärt.
Mir kommt es vor, als gäbe es gerade einen Babyboom. Der Abend war mehr als gut besucht. Das Krankenhaus stellte sich und die Ärtzeschaft vor, eine Hebamme war da und wir werdenden Eltern konnten viele brennende Fragen stellen.

Nun gehen wir die Geburt ein wenig gelassener an. Das liegt auch daran, dass wir die Möglichkeit hatten, uns die Neugeborenenstation anzuschauen und einen guten Eindruck gewinnen konnten, wo wir demnächst ein paar sehr wichtige, wenn nicht sogar die wichtigsten Tage unseres Lebens verbringen werden.

Kreißsaal, Operationssääle und der Stillraum
Der Kreißsaal konnte besichtigt werden und es gab sogar eine Führung durch die Abteilung. Besonders schön sind der Aufenthaltsraum mit Frühstück und einem Stillraum. Das Tolle ist, die Papas können sogar mit der kleinen Familie im Krankenhaus übernachten. Die Neugeborenenstation ist komplett vom restlichen Krankenhaus abgetrennt.


Im Kreißsaal gibt es auch die Möglichkeit, in einem Whirpool zu entbinden.
Auch eine Wannengeburt ist in unserem Krankenhaus möglich. Durch das warme Bad kann man sich während der Geburt etwas entspannen, wenn man in dem Zusammenhang von Entspannung sprechen kann. Auch die Beckenbodenmuskulatur kann sich entspannen, was die Geburt vereinfachen kann.

Kaiserschnitt
Ab 4000g wird zu einem Kaiserschnitt geraten, was nicht heist, dass es ein Kaiserschnitt wird.

Anästhesie
Was uns sehr interessiert, ist die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Schmerzbehandlung bzw. Anästhesie kennen zu lernen. Wir werden ca. in der 36. Woche, also dann wenn der Storch langsam im Anflug ist, einen Termin beim Anästhesisten wahrnehmen, um mögliche Medikamente, Unverträglichkeiten und Allergien etc. abzuklären. Die Periduralanästhesie (PDA) ist laut den Ärzten das letzte Mittel, was wir nicht wussten ist, dass es eine ganze Reihe möglicher Schmerzmittel dazwischen gibt. Angefangen von Lachgas, das sich die Mama dann selber dosieren kann, was besonderes Interesse bei den Papas hevorrief und für einige Lacher sorgte.


Not-Kaiserschnitt
Wir bekamen auch einen Blick in den Operationsraum, der nach Auskunft der Gynäkologen und zu unserer Beruhigung nur ganz selten benutzt wird.


Dienstag, 7. Oktober 2014

Die Geburt: Liste für den werdenden Papa

Die Tasche für die Geburt ist gepackt. Zumindest für den weiblichen Part unserer kleinen Familie. Jetzt stehen wir in den Startlöchern. Da auch ich als werdender Vater gut vorbereitet sein will, habe ich auch mir nun eine kleine Tasche für die Geburt gepackt. Werdende Väter machen sich ja sowieso schon viele Gedanken, vergessen aber unter Umständen ihr eigenes Wohl bei der Geburt. Zu allererst kann man sagen, für das Wichtigste ist gesorgt. Es gibt aber das Ein oder Andere, das die Zeit im Krankenhaus etwas erträglicher macht und die Geburt zumindest vom Gefühl her verkürzt. Die Zeit vor und während der Geburt im Krankenhaus kann lang sein. Da ist man schon mal froh, wenn man ein T-Shirt zum wechseln, Deodorant, etwas zu trinken oder etwas zum lesen dabei hat. Wasser, Tee und Kaffee gibt es im Krankenhaus. Wer gerne mal eine Cola oder etwas anderes trinken möchte, muss sich selbst damit versorgen und sollte daher gut vorbereitet sein. Ebenso will man ja auch Fotos machen, wenn der wohl größte Moment meines Lebens da ist und sollte neben der Kamera auch an das Ladegerät und eine freie Speicherkarte denken.

Packliste für den werdenden Papa:

  • Deo
  • Zahnbürste, Zahnpasta
  • T-Shirt und Socken zum wechseln
  • Digitalkamera, Speicherkarte, Ersatzakku und Ladegerät
  • Smartphone und Ladegerät
  • Zeitschriften
  • Energy-Drinks
  • Schokoriegel
  • Bier

Samstag, 6. September 2014

Wochenende!Heute geht es auf den Babybasar

Heute nacht war wieder Ramba-Zamba im Bauch angesagt. Er war die halbe Nacht in Aktion und dementsprechend gerädert fühlen wir uns heute. Gleich geht es auf den Babyflohmarkt, ich hoffe, wir finden ein paar schöne Sachen zum Anziehen. Wir haben nun schon sehr oft gehört, dass man seinem Baby am besten gebrauchte, gut erhaltene Kleider kaufen sollte, weil da die Schadstoffe schon heraus gewaschen sind. Wir werden sehen.

Edit: Wir haben für knapp 30.- ein paar tolle Outfits für dein Kleinen erstanden. Der Babyflohmarkt hat sich also gelohnt.

Freitag, 5. September 2014

Anschaffung: Babywiege

Hier schreibt wieder der werdende Papa.

Demnächst ist die Anschaffung einer Babywiege dran. Das Angebot an Babywippen, Babyschaukeln bzw. Babywiegen ist ja wie bei vielen Babysachen überwältigend. Umso schwerer fällt wieder mal die Wahl. Durch den letzten Besuch im Babyladen erfuhr ich, dass es Babys lieben, wenn sie sachte in den Schlaf gewiegt oder geschaukelt werden. Ausserdem ist es für uns Eltern nicht schlecht, wenn man mal die Hände frei hat und etwas erledigen kann. Die Babys können entspannen und da sowohl Babyschaukeln als auch Babywippen transportabel sind, sind die Kinder nicht allein, sondern man kann sie beruhigt neben Couch etc. stellen.


Schaukelwippe, Babyschaukel, Babywippe?

Sind das nun alles die selben Wippen für den selben Einsatzzweck? Oder gibt es hier Unterschiede? Der Sache möchte ich hier auf den Grund gehen. Okay, nach einer kurzen Recherche muss ich feststellen, dass eine Babywippe und eine Babyschaukel schon sehr verschieden sind. Es gibt da die

Babywippe?
Mit Hilfe einer Babywippe entstehen im Gleichte und sanfte Bewegungen, welche das Baby beruhigen, und zwar sowohl zu Hause als auch unterwegs, denn die Geräte sind in der Regel klein genug, um unkompliziert transportiert werden zu können.

Babyschaukeln
Babyschaukeln schaukeln - wie der name schon sagt- mehr. Da Schaukeln in der Regel so ziemlich allen Babys großen Spaß machen muss, dürfte das genau das Richtige sein. Vorteilhaft ist außerdem, dass die Kinder aufrecht in der Schaukel sitzen, so dass zusätzlich auch der entsprechende Gleichgewichtssinn gefördert wird.Die Schaukelbewegung kennen die Babys bereits aus der Zeit im Bauch der Mutter, das heißt auch, es könnte sein, dass das eine gute Hilfe zum Einschlafen ist.
Ich kenne Babyschaukeln bisher nur als Gestell, es gibt sie aber auch mit Befestigung im Türrahmen oder sogar, um sie an die Decke zu hängen. Okay, wer's braucht....ich denke, wir suchen was ganz Konservatives mit Gestell.


Auf was muss ich achten beim Kauf einer Babywippe bzw. Babyschaukel? Für uns sind folgende Kriterien wichtig:

  • Verstellbare Rückenlehne: Nach Möglichkeit sollte unsere Babywippe eine verstellbare Rückenlehne besitzen

  • Festtellfunktion: Sie sollte auch arretiert werden können.
  • Waschbar: Falls mal beim trinken oder essen was danaben geht, sollte sie wschbar sein.
  • Zubehör, wie beispielsweise Spielzeug. Taugt das was?